Trotz Eichenprozessionsspinner ging es in den Wald
Waldtag der Gesamtschule Niederzier/Merzenich
Mitte September geht es für den Jahrgang 6 einen Tag lag in den Wald, denn dann findet der obligatorische Waldtag statt. Im Vorfeld war in diesem Jahr aber eine entscheidende Frage mit dem Forstamt in Merzenich zu klären: „Dürfen wir in den Wald oder drohen die Eichenprozessionsspinner diesen tollen Ausflug zu verhindern?“ Vor allem die giftige Behaarung der Schmetterlingsart kann gesundheitliche Gefahren für den Menschen mit sich bringen.
Nach einem Gespräch mit dem Merzenicher Förster konnte Koordinatorin Emira El Ouni dann aber das O.K. geben, denn dieser sah keine Gefahr. Gemeinsam mit den Tutorinnen Julia Michaelis, Maria Steimel, Barbara Sander und Francesca Nigro ging es im Fußmarsch zum nahegelegenen Erbwald. Die Exkursion wurde durch die BiologielehrerInnen inhaltlich vorbereitet und begleitet. Ute Nowy, Klaudia Gieraths, Louise Hensdiek, Keven Münchhalfen und Emira El Ouni standen mit Rat und Tat zur Seite. Die Schulbegleiter Frau Busch und Herr Gilliam waren auch mit Begeisterung dabei.
Behandelt wurden im Wald verschiedene biologische Themen, wie z.B. Baumbestimmung, Legebilder aus verschiedenen Naturmaterialien oder der Stockwerkbau des Waldes. Ein Highlight war einmal mehr der gemeinsame Bau einer Waldhütte. Daran hatten die meisten SchülerInnen die größte Freude. Es war so toll, dass Somnang Müller aus der 6a den Wunsch äußerte am Tutorentag noch einmal schauen zu gehen, ob die Hütten noch stehen würden. Florian Langen, 6a fragte: „Kann nicht die ganze Klasse eine große Hütte bauen?“
Ein Tag wie dieser sei enorm wichtig, beobachtet Frau El Ouni, denn selbst die „smartphonesüchtigen“ SchülerInnen hatten so viel Spaß und Freude, dass sie kein einziges Mal nach ihrem ständigen „Begleiter“ fragten.
Den Abschluss der Exkursion bildeten selbst verfasste Sinnesgedichte zum Thema Wald.
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 07. November 2019
- Zuletzt aktualisiert: 10. Juli 2021
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