Gemeinsamkeiten zweier Religionen entdeckt
Zwei Kurs besuchen Fathi- Moschee
Einen Samstagmorgen nutzten zwei Religionskurse der gymnasialen Oberstufe unserer Gesamtschule, um die Fathi Moschee in Düren zu besuchen. Im Rahmen der Unterrichtssequenz „Weltreligionen“ fassten die Religionskurse des Studienreferendars Nicola Ventriglia und Fachlehrer Christian Hüllenkremer den Entschluss, vor Ort mit Experten über das Wesen des Islam zu diskutieren. Unterstützend wurden die Kurse von der Studienreferendarin Aysun Ermayasi begleitet, die den Kontakt zur Moschee hergestellt hatte und bei Verständigungsproblemen helfen konnte.
Eine fachkundige Führung ermöglichte den SchülerInnen eine Erkundung des Gebetsraums und Wissenswertes über Gebetszeiten und -ketten. „Dabei war es von Vorteil, dass Frau Ermayasi unsere Fragen übersetzen konnte“, sagt Schüler Arne Ortmann. Die SchülerInnen hatten sich im Vorfeld vorbereitet und konnten gezielte Fragen zum Wesen des Islam stellen. „Dabei wurde uns vor allem sehr deutlich, dass die Vertreter der Moschee sich vehement vom terroristischen Akten im Namen des Islams distanzierten!“, erklärt Arne. Im Mittelpunkt standen allerdings Erläuterungen über den gelebten islamischen Glauben und Isa, den muslimischen Jesus sowie weitere Propheten.
Zwei Stunden lang hielten sich die 50 SchülerInnen im Moscheegebäude auf, bevor man die gemeinsame Veranstaltung mit gesunden Speisen und einem Gruppenfoto ausklingen ließ.
„Für uns war es wichtig, dass den SchülerInnen die Gemeinsamkeiten stärker vor Augen geführt wurden!“, resümieren Nicola Ventriglia und Christian Hüllenkremer übereinstimmend. "Die SchülerInnen waren sehr angetan von der Atmosphäre und haben sich umfassend eingebracht!“
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 01. Juli 2017
- Zuletzt aktualisiert: 28. Juli 2017
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