Dritter Waldtag unserer Gesamtschule

In der Vorwoche noch lieferte die Wochenzeitschrift „DIE ZEIT“ als Beilage ein Magazin über die mangelnden Naturkenntnisse unserer Jugend. 90 Prozent könnten keine heimische Frucht nennen, es würden sogar Ananas oder Actimel angegeben, hieß es unter anderem sinngemäß in dem Artikel, der vor allem die verstärkte Medienorientierung der Jugend für dieses fehlende Wissen verantwortlich macht.

Auch um diese Missstände zu ändern, führt unsere Gesamtschule jährlich für alle Sechstklässler einen Waldtag durch. Zum dritten Mal wurde diese Jahrgangsexkursion Ende September von der Biologielehrerin Klaudia Gieraths organisiert. Begleitet wurde jeweils eine Klasse von einem Biologielehrer und einem Klassenlehrer. Vom Gesamtschulgebäude Merzenich bis zum Wald gingen die 150 Schüler eine Stunde lang. Auf dem Gang durch die Natur wurden Bäume und weitere Pflanzen bestimmt - und die Spaziergänger ließen sich Zeit, das Leben im Wald in Ruhe unter die Lupe zu nehmen. So entdeckten die SchülerInnen verschiedenste Käfer und andere Kleintiere - ab und zu huschte auch ein Eichhörnchen vorbei. Daneben konnten verschiedene Vogelarten bestimmt werden.

Höhepunkt des Ausflugs war dann aber eine Baumaßnahme der besonderen Art. Mit großer Freude machten sich die Sechstklässler an den Bau ihres Tipis, in dem sich die Schüler zurückziehen konnten, um zu essen oder Aufgaben von Arbeitsblättern zu lösen. Dominik aus der 6a war begeistert: „Das war mein schönster Schultag!“ Und auch die Koordinatorin Klaudia Gieraths war mit dem dritten Waldtag zufrieden: „Diese Naturerfahrungen sind elementar!“

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