Besuch der Faustaufführung in Düsseldorf

40 Schüler*innen aus zwei Jahrgängen machten sich mit unterschiedlichen Voraussetzungen - aber gemeinsam - auf den Weg ins junge Schauspiel Düsseldorf, um Faust, das deutsche Theaterstück zu sehen. Und beide Gruppen machten die Erfahrung, dass Goethes bekanntestes Theaterstück auch 200 Jahre nach seiner Entstehung den Zuschauer unglaublich bewegen kann.

c Hohe Konzentration in der Nachbesprechung

Der Literaturkurs unserer Gesamtschule hatte sich nach langer Überlegung dazu entschieden, eine Modernisierung des Fauststoffes auf die Bühne zu bringen. Um die Anspielungen der Modernisierung zu verstehen, wurden auch Auszüge aus dem Original gelesen – und der Kurs hatte gemeinsam mit Kurslehrer Guido Müller die Idee, sich eine Inszenierung anzuschauen. „So konnten wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn nicht nur der Fauststoff, sondern auch der direkte Blick auf die Schauspieler*innen ist für diesen Kurs natürlich lohnenswert“, sagt Kurslehrer Guido Müller – der dann die Idee hatte, seinen Deutsch-LK aus der Q2 auch nach Düsseldorf mitzunehmen. Der Faust ist keine Pflichtlektüre in der Qualifikationsphase, der 17-köpfige Kurs war aber direkt interessiert, auch um den Vergleich zu einem Besuch des „Woyzeck“ im letzten Jahr ziehen zu können.

Um es mit einem Satz zu sagen: Der Weg nach Düsseldorf hat sich mehr als gelohnt, Das junge Ensemble schaffte es, mit einer temporeichen, effekt- und humorvollen Darbietung die Besucher aus Merzenich komplett zu fesseln. Faust 1+2+3 war absolute Werbung für das Theater, und das sah nicht nur der Lehrer so. „Ich habe selten so viele begeisterte Rückmeldungen auf eine Exkursion gehört!“, war Müller zufrieden.. „Die Inszenierung von Faust hat mich vor allem durch die starke schauspielerische Leistung beeindruckt“, meinte Anita Dimitriew.. „Sehr bemerkenswert fand ich vor allem die Wirkung der sprachlichen Äußerungen, da auf der Bühne kaum Requisiten genutzt wurden.“ Die Mitglieder des Literaturkurses erwähnten vor allem die perfekte Umsetzung der kommentierenden Theaterdirektor*innen und die effektvolle Drehbühne.

In der anschließenden Nachbesprechung wurden einige Aspekte für die eigene Planung angesprochen, so das eindrucksvolle chorische Sprechen oder die Gestaltung des Schlusses. „Für die Gruppe war dieses Gespräch mit der Theaterpädagogin und einer Dramaturgin sehr hilfreich“, so Müller.

c Im Anschluss an das Stück hatten die Kurse Gelegenheit mit Verantwortlichen über die Inszenierung zu sprechen

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