Podiumsdiskussion an unserer Gesamtschule kurz vor der Wahl

Besser als jeder Wahl-O-Mat - über 150 Oberstufenschüler unserer Gesamtschule hatten zehn Tage vor der Bundestagswahl die Gelegenheit, die Positionen von sieben wichtigen Parteien aus nächster Nähe zu erfahren. Die Fachschaft Sozialwissenschaften hatte geschafft, mit Thomas Rachel (CDU), Daniel Walter (SPD), Katja Bäcker (Grüne), Philipp J. Klose (FDP), Nadine Heuser (AFD), Valentin Veithen (Linke) und Andrej Hunko (BSW) Kandidaten der wohl für den nächsten Bundestag relevanten Parteien an die Gesamtschule zu holen, um vor und mit Oberstufenschüler*innen der Jahrgänge EF bis Q2 über ihre politischen Ziele zu sprechen. In knapp zwei Stunden gelang dies den Anwesenden in fairer und trotzdem kontroverser Manier - und man konnte erkennen, dass die angehenden Erstwähler*innen mit großem Interesse den Ausführungen der Kandidaten folgten.

c In der Ja Nein Runde mussten die PolitikerInnen Farbe bekennen

Moderiert wurde die Veranstaltung von Mira Funke (Q2) und Luc Maletz (EF), die erstmals auf der Bühne stehend ihre Aufgabe souverän und mutig meisterten. Gemeinsam mit den Fachlehrer*innen Daniel Didion, Judith Lövenich und Katarina Natorff hatten die Sowi-Kurse die Veranstaltung geplant und die Diskussion in vier Bereiche unterteilt. Nach einem Eingangsstatement aller Beteiligten gab es eine Ja-Nein-Runde, in der die Politiker in Wahl-O-Mat- Manier Thesen zustimmen oder sie ablehnen konnten. Als Orientierung war dieser Einstieg sinnvoll, die folgende Diskussion aber sicherlich weitaus anschaulicher als jede Online-Befragung, da die Kandidaten auf die Fragen der Moderator*innen aus ihrer Sicht antworten durften. Neben Themen wie Energie, Friedenssicherung, wirtschaftlicher Stabilität und Rente spielten auch schulpolitische Aspekte wie Bildungspolitik oder die Frage nach einem sozialen Pflichtjahr eine große Rolle.

Trotz kontroverser Positionen gelang es allen Beteiligten, im fairen Austausch miteinander zu bleiben - und das Publikum konnte an mehreren Stellen die elementaren Unterschiede in der Anschauung der Parteien erkennen. Im Anschluss an diesen inhaltlichen Austausch hatte dann das junge Publikum die Möglichkeit Fragen an die Beteiligten zu stellen. Hier wurde deutlich, dass die angehenden Erstwähler*innen diese Chance vor der Wahl wirklich nutzen wollten - Moderator Luc Maletz konnte mit Blick auf die Zeit nicht allen Interessierten den Raum für ihre Frage geben.

Mit einem abschließenden 30 Sekunden-Statement hatte jeder Politiker dann noch einmal Möglichkeit Werbung für seine Partei zu machen bevor nach Ende der Veranstaltung mancher die Gelegenheit nutzte, persönliche Fragen an die Kandidaten zu stellen. „Gerade aus der Moderationsperspektive war es spannend zu sehen, wie durch gezielte Fragen neue Dynamiken entstehen!“, resümierte Moderator Luc Maletz. „Es wurde deutlich, wie wichtig gute Fragen und ein guter Dialog für politische Diskussionen sind.“ Zufriedenheit herrschte auch bei den Organisatoren: „Podiumsdiskussionen wie diese bieten den idealen Rahmen, Demokratie hautnah zu erleben“, meint Katarina Natorff. Das bestätigte auch der Bürgermeister Frank Rombey: „Eine hervorragende Initiative der Schule! Ich halte es für enorm wichtig, dass unsere Schüler*innen sich ein fundiertes Bild über die Programme der Parteien machen können.“

c Auskunftsfreudige PolitikerInnen, konzentriertes Publikum

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