Merit Nath-Göbls Stimme überzeugt die Juroren

Erst vor wenigen Tagen durften sich die Besucher des 8. Schulvarietés an der unserer Gesamtschule wieder an den vielen gelungenen musikalischen Beiträgen aus den Standorten Niederzier und Merzenich erfreuen. Unter SchülerInnen und LehrerInnen gibt es immer wieder Gesangstalente. Nun hat aber mit Merit Nath-Göbl eine Schülerin des Jahrgangs 12 außerhalb der Schule ihre großen Gesangsqualität unter Beweis gestellt: An der Folkwang Universität Essen nahm die 18-Jährige am Landeswettbewerb Jugend musiziert teil – und gewann in der Kategorie „Klassischer Gesang".

Vor Professoren verschiedener Universitäten absolvierte Merit ihr 15-minütiges Programm mit Stücken von Mozart, Händel und Schubert. „Es gab eine Kriterienvorgabe durch die Juroren, aber das Programm müssen wir selbst aussuchen!", erklärt Merit, die unter anderem ein Kunstlied und „Batti, batti o bel Masetto" aus Don Giovanni vortrug und für ihre Stückauswahl große Anerkennung erhielt. Zu Beginn ihres Vortrags sei sie wohl sehr aufgeregt gewesen, aber das habe sich schnell gelegt. So wurde besonders ihr äußerst gutes Tongefühl gelobt: „Beim klassischen Gesang muss man besonders auf Atmung und Resonanzraum achten, um die Töne gut klingen zu lassen!", erklärt die 18-Jährige. Die Juroren kamen insgesamt zu der Entscheidung, Merit als Siegerin in ihrer Kategorie im Mai am Bundesfinale teilnehmen zu lassen.

Vor allem das Lob der Juroren freut die Zwölfklässlerin. „Mein Gesangslehrer hat gesagt, ich könne sehr stolz darauf sein!", sagt Merit, die seit zwei Jahren die Oberstufe unserer Gesamtschule besucht und sich sehr wohl fühlt. „An der Schule herrscht eine positive Lernatmosphäre und es ist mir trotzdem möglich, mich meinem Hobby zu widmen!", sagt Merit, die auch sehr erfolgreiche Frontsängerin der Band „Mejoflex" ist.

Merit hofft, nach dem Abitur in diesem Bereich Fuß fassen zu können. „Die Ergebnisse sind auch Gradmesser für die Aufnahme an einer Universität", weiß sie. Hoffentlich wird sie auch beim Bundesfinale die Juroren von ihrem Können überzeugen.