Zeitreise endet mit spektakulärem Tanzball
Entlassfeier unserer Gesamtschule
Das Bild strahlender Mütter, die ihren Töchtern beim Tanzen zuschauten oder mit ihren Söhnen beim Eltern-Kindtanz mitmachten, ist sicherlich einer der prägenden Momente der diesjährigen Entlassfeier der zehnten Klassen an der Gesamtschule Niederzier/Merzenich.
Denn nachdem die Schule im letzten Jahr erstmals Abschlussfeier und Tanzball in einem durchgeführt hatten, wurde das erfolgreiche Konzept in diesem Jahr übernommen, so dass eine abwechslungsreiche Mischung von Reden, Beiträgen und eingeübten Tänzen zu einer gelungenen Veranstaltung beitrug. Der Jahrgang hatte übrigens im Vorfeld in neun Stunden Standard- und Lateintänze wie Cha Cha Cha, Disco Fox oder Rumba eingeübt, angeleitet durch die Tanzschule Kettner, mit der die Schule schon seit einigen Jahren zusammenarbeitet. „Man hat heute wieder gesehen, dass diese Kombination bei den Gästen sehr gut ankommt“, sagt Abteilungsleiter Ulli Flohr.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen trotzdem die Abschlusszeugnisse des Jahrgangs. Schulleiter Stefan Möller und Dr. Maria Schöller, die Vorsitzende der Verbandsversammlung, bekräftigten in ihren Reden die Wichtigkeit eines qualifizierten Abschlusses in der heutigen Gesellschaft - hoben aber hervor, dass die Bereitschaft zu Neuorientierung und Mut bei zukünftigen Entscheidungen ebenso unabdingbar seien. Lob für Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen gab es an diesem Abend mehrfach, auch von den Elternvertreter*innen und den Schülersprecherinnen, gepaart mit manchem ernsthaften Wort, das die Schwierigkeiten einer von Corona und mancherlei Egoismen geprägten Schulzeit aufzeigte. Abteilungsleiter Ulli Flohr betonte in seiner Rede aber auch die zahlreichen schönen Momente, für die der Jahrgang gesorgt hatte.
Erstmals wurden in diesem Jahr zwei Schüler*innen geehrt, deren Förderstatus aufgrund ihrer hervorragenden Entwicklung aufgehoben wurde, und die nun die Schule mit einem Ersten Erweiterten Schulabschluss verlassen Ebenso wurde hervorgehoben, dass die aus der Ukraine kommende Yelena nach einem Jahr in Deutschland die Berechtigung zur Teilnahme an der gymnasialen Oberstufe erreichen konnte - eine herausragende Leistung.
Für den besten EESA (ehemals Hauptschulabschluss) wurde Tim Wiesen geehrt, Emil Ittermann machte den besten FOR, Lynn Wiebe erreichte ihre Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe mit der Bestnote 1,0. Alle drei wurden mit einem Buchpreis ausgezeichnet.
Traditionell wurde auch der Hartmut Nimmerrichter Preis für besondere außerunterrichtliche Leistungen verliehen. Mit André Becker, Ayla Bozkir, Paul Gusenburger und Jan Heidel wurden vier äußerst engagierte Schüler*innen ausgezeichnet.
Nach zahlreichen Reden, Tänzen und einem humoristischen Tutor*innenbeitrag kam es dann zum Höhepunkt: einer wie immer würdigen Zeugnisverleihung, an der alle aktuellen und ehemaligen Tutor*innen der Klassen beteiligt waren. Ein von der Q1 organisierter Sektempfang beendete einen schwungvollen Abend, an dem vielleicht die ein oder andere Tänzerkarriere begonnen hat.
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 29. Juni 2023
- Zuletzt aktualisiert: 01. Juli 2024
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