Zuhören erwünscht

Unsere Gesamtschule nimmt an bundesweiter Vorleseaktion teil

Gemütliches Ambiente, ruhige Atmosphäre, großes Interesse – dies waren die Eckdaten des bundesweiten Vorlesetages, den unsere Gesamtschule am 1.12.22 durchführte. In allen Klassen wurde der reguläre Unterricht durch Vorlesen ersetzt – und die Kolleg*innen hatten die Möglichkeit, sich am diesjährigen Motto „Gemeinsam einzigartig“ oder an Leseempfehlungen der Koordinatorin Petra Kurtz-Wieseler zu orientieren. Die ursprünglich vorgesehenen 15 Minuten Lesezeit wurden dabei von vielen Kolleg*innen weit überschritten, da die Schüler*innen diese andere Form des Unterrichts besonders genossen. So las Alessandra Perini in abgedunkeltem Raum aus Büchern vor, die sich die Schüler*innen gewünscht hatten und konnte berichten, dass manche Kinder beim Zuhören die Augen schlossen.

Moderne Weihnachtsgeschichten wie „Ein Elch ist entsprungen“ oder „Herr Roth ist in Not“ waren ebenso gefragt wie verrückte Abenteuer wie „Kekse im Kosmos“ oder Claudia Funkes „Gespensterjäger“.  „Meine Schüler*innen waren geradezu enttäuscht, als ich mit dem regulären Unterricht beginnen wollte“, fasst Petra Kurtz-Wieseler die Rückmeldungen der Kolleg*innen zusammen. Von ihrem eigenen Förderkurs berichtet sie, dass sie den Schüler*innen versprechen musste, in den nächsten Stunden weiterzulesen.

Christiane Jeß schließlich las in ihrem Bili- Kurs aus einem Klassiker der australischen Jugendliteratur vor, in dem es um die Identitätsfindung eines Opossums und sehr viel leckeres Essen ging. „Die Schüler*innen waren vor allem an den Besonderheiten der australischen Esskultur interessiert“, berichtet sie.

Petra Kurtz-Wieseler freute sich über das sehr positive Feedback der Kolleg*innen: „Dieser Tag verdeutlichte einmal mehr, dass Vorlesen eine sinnvolle und von den Schüler*innen gewünschte Tätigkeit ist.“