Namensschilder erleichtern das Wiedererkennen
Ehemaligentreffen wird zum Wiedersehensfest
Mit einem schwungvollen und mehr als gelungenen Freitagnachmittag hat die Gesamtschule Niederzier/Merzenich ihre Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Schule aufgenommen. Über 700 ehemalige Schüler*innen folgten der Einladung, gemeinsam mit den Lehrer*innen der Schule in der Aula des Schulgebäudes den Feiertag der Schule zu begehen. 1998 hatten die ersten Zehntklässler an der Schule ihren Abschluss erreicht. Die mittlerweile knapp 40-Jährigen folgten der Einladung ebenso wie Schüler*innen der folgenden 25 Jahre, so dass die Aula in Niederzier einen bunten Mix von Jung und Alt zeigte – und manche Lehrer*in deutlich jünger war als die Ex-Schüler*innen.
Um das Wiedersehen zu erleichtern, hatten die Organisator*innen Namensschilder für alle Teilnehmer*innen organisiert. Diese waren häufig notwendig, da der Satz „Du hast dich ja gar nicht verändert“ nicht für jeden Ehemaligen galt. So ging der erste Blick beim Wiedersehen oft erst auf das Namensschild, bevor man sich wiedererkannte, freudig begrüßte oder in die Arme fiel.
„Gerade für die Kolleg*innen, die seit vielen Jahren an der Schule unterrichten, war das Wiedererkennen ihrer alten Schüler*innen natürlich eine Herausforderung!“, sagt Guido Müller, der gemeinsam mit Schulleiter Stefan Möller die Veranstaltung koordiniert hatte und besonders von Carina Thümler, Marc Hüttemann und Andrea Beck unterstützt wurde.
Zur Orientierung gab es für jeden Jahrgang einen Stehbereich, an dem sich schnell kleine Grüppchen bildeten und sich bestens gelaunt über alte Zeiten, neue Jobs oder den eigenen Nachwuchs unterhielten. „Wir brauchten kein Programm, die Ehemaligen waren sich selbst genug!“, beschreibt Guido Müller das Treiben in der Aula und auf dem Schulhof, auf dem Q1 und Q2 Getränke, Kuchen und Brezeln anboten. Sehr auffällig war die unaufgeregt gute Stimmung, die über die ganze Veranstaltung anhielt - und die gegenseitige Wertschätzung von Lehrer*innen und Schüler*innen. „Wenn man an dieser Schule nicht weiterkam - dann wurde einem geholfen!“, erinnerte sich Manuel Bender gerne an seine Schulzeit. „Alleine die große Anzahl der Teilnehmer*innen spricht für die Schule!“, meint auch Sabine Gottschalk, die wie viele andere beeindruckt war, welch enorme Resonanz der Aufruf zum Treffen hatte.
Besonders begehrt war daher auch die Fotowand, die von Vanessa Demirezen-Back organisiert wurde. Hunderte von Erinnerungsfotos in nicht immer altersgemäßen Posen sind Zeugnis eines großartigen Nachmittags. „Unglaublich viele Schüler*innen wünschen sich eine regelmäßigere Wiederholung dieses Treffens!“, freute sich auch Schulleiter Stefan Möller, der Mühe hatte, die Ehemaligen gegen 21.00 Uhr zum Heimweg zu motivieren. „Das nächste Mal müssen wir die Veranstaltung wohl länger planen.“
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 26. September 2022
- Zuletzt aktualisiert: 21. Februar 2024
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