Ein Tag im Zeichen der persönlichen Stärken
Workshop zur Berufsorientierung an der Gesamtschule Niederzier/Merzenich
Woher weiß man eigentlich, was man wirklich gut kann? Wenn man dem Psychologen Dr. Aljosha Neubauer Glauben schenken darf, wissen viele Schüler*innen über ihre eigenen Stärken nur unzulänglich Bescheid. Für die Berufswahl ist es aber, so sind sich Fachleute einig, von entscheidender Wichtigkeit, sich seiner Stärken bewusst zu sein. „Daher zielen unsere Maßnahmen im Rahmen der Berufsvorbereitung vor allem darauf ab, dass unsere Schüler*innen sich über ihre Stärken klar werden“, erklärt StuBo Monika Koch. Zusammen mit Jutta Mielke leitete sie den ersten von zwei Workshops, den unsere EF durchführte. Dabei hatten die 75 Schüler*innen die Möglichkeit, mit verschiedenen Maßnahmen ihre Stärken zu überprüfen. So gab es beispielsweise in Anlehnung an das Spiel „Schiffe versenken“ die Partnerübung „Eigenschaften versenken“, bei der man spielerisch herausbekommen sollte, welche Stärken das Gegenüber sich zuschreibt. Skalierungs- und Gruppenübungen unterstützten diesen Prozess.
Einen wichtigen Teil des Workshops nahm weiterhin ein Partnerinterview ein, in dem die Schüler*innen ihre bisherigen Berufsvorbereitungsmaßnahmen ebenso reflektieren sollten wie ihren aktuellen Vorbereitungsstand. „Uns ist wichtig, dass die Maßnahmen im Bereich der Berufsvorbereitung verzahnt werden“, erklärt Jutta Mielke. Anhand eines Zeitstrahls sollten die Elftklässler vergangene Aktivitäten wie Praktika eintragen und Zukünftiges antizipieren.
„Die Gruppe hat insgesamt sehr engagiert mitgemacht“, meint Tutorin Christiane Jeß. Zum Abschluss durften die Schüler*innen auf einer Zielscheibe eintragen, wie weit sie in ihrer Berufsvorbereitung gerade sind. „Damit werden wir beim nächsten Workshop weiterarbeiten, denn so können wir die Schüler*innen nach ihrem Stand einteilen!“, erklärt Monika Koch.
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 19. November 2020
- Zuletzt aktualisiert: 18. November 2022
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