Schülerinnen lernen bei der Mädchentechnikwoche, wie man bohrt und lötet

„Das war eine tolle Abwechslung zum Schulalltag!", befinden Lea Holz, Alina Schiffer und Laura Vleeschhouwers übereinstimmend. Als Teilnehmerinnen der 9. Mädchentechnikwoche hatten sie die Möglichkeit, einen intensiven Blick auf die Arbeit in einem typischen Männerberuf zu werfen. Und am Ende der Woche waren sich alle einig, dass sie diese Woche gerne noch einmal erleben.

Einmal jährlich kooperiert unsere Gesamtschule mit dem Aus- und Weiterbildungszentrum der RWE in Niederzier Huchem-Stammeln und schickt interessierte Achtklässlerinnen in den Betrieb. Die 12 ausgewählten Teilnehmerinnen hatten vorher in einem Bewerbungsschreiben ihr Interesse an technischen Vorgängen besonders glaubwürdig herausgestellt. Unter Leitung von Lehrer und Bauingenieur Frank Schmitz, der den Bereich Schule-Arbeit koordiniert, und Studienreferendarin Melek Taskiran verbrachten die Mädchen dann fünf Tage bei der RWE.

Unter Anleitung von Auszubildenden aus dem 2. und 3. Lehrjahr machten sich die SchülerInnend dann daran, einen Bilderrahmen zu erstellen. Ausgerüstet mit Brillen und Schutzschuhen gingen sie eifrig ans Werk, bohrten, körnten und löteten. „Das hat gut geklappt!", meint Lea, während Laura einwendet: „Das Löten der Platine war aber nicht so einfach!" Wenn es mal nicht weiterging, halfen die Erklärungen und Hilfestellungen der Betreuer. „Ich verstehe elektronische Abläufe jetzt besser!", sagt Lea zufrieden. Und auch die anderen Schülerinnen waren am Ende froh über das Erreichte. Den fertiggestellten Bilderrahmen durften sie zur Erinnerung behalten.

Die Mädchentechnikwoche hat den beruflichen Horizont der Schülerinnen auf jeden Fall erweitert „Es war eine schöne Erfahrung!", meint Alina. Und Laura und Lea pflichten ihr bei: „Dieses Angebot sollte es ruhig noch häufiger geben!"