Zurück zu alter Wirkungsstätte
Reger Andrang beim ersten Ehemaligentreff
In der Rückbetrachtung ist vieles positiv - auch und vor allem, wenn man sich an seine eigene Schulzeit erinnert. So kommt es vor, dass selbst diejenigen, die nicht als „Musterknaben" angesehen waren, den Weg zurück zu alter Wirkungsstätte fanden. In großer Zahl taten dies die ehemaligen SchülerInnen unserer Gesamtschule, die anlässlich des 20-jährigen Bestehens zum ersten Ehemaligentreffen in die Schule eingeladen wurden.
Die Idee entstand bei der Planung der Feierlichkeiten im Oktober, umgesetzt wurde das Treffen von der SV, acht KollegInnen und dem Jahrgang 12: „Wir waren uns sicher, dass diese Veranstaltung auf Interesse seitens der Schülerschaft stoßen würde", meinten die Organisatoren. „Die Atmosphäre an dieser Schule und das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern ist ja bekanntermaßen gut!" Also startete die Organisationsgruppe einen Aufruf bei Facebook - und viele Ehemalige folgten der Einladung. „Wir haben ja nicht einzeln gezählt, aber es sind über 400 ehemalige SchülerInnen erschienen", freuten sich die Koordinatoren. In der Mensa in Niederzier lud der Jahrgang 12 zu Kaffee und Kuchen, die Aula war mit Stehtischen gefüllt, an denen sich Abgänger des gleichen Jahrgangs wiedertreffen und mit ihren alten Lehrern erzählen konnten. Eine Fotoecke bot die Möglichkeit zu Erinnerungsschnappschüssen, Gesprächsstoff gab es ohnehin genug. „Wissen Sie noch, wie ich heiße?", war die meistgestellte Frage an die zahlreichen Lehrer an diesem Nachmittag, deren Beantwortung natürlich bei Abgängern des Jahres 2012 leichter fiel als bei Ehemaligen, die 2000 die Schule verlassen hatten. Am zweithäufigsten hörten die Lehrer den Satz „Sie haben sich ja überhaupt nicht verändert!"- was natürlich nur positiv gemeint war!
Neben einer Nachbetrachtung der schönsten gemeinsamen Unterrichtserlebnisse bot das Treffen aber auch die Möglichkeit, untereinander wieder Kontakt aufzunehmen. „Viele Schüler haben untereinander Handynummern ausgetauscht", beobachtete Marion Bothe.
Drei Stunden lang hatten die Besucher Zeit, miteinander zu plaudern und bekannte Gesichter vergessenen Namen zuzuordnen. Danach war dieses gelungene Treffen vorbei - aber weitere werden folgen. Denn zum Festjahr wurde ein Ehemaligenverein gegründet, dem sich direkt 50 Ehemalige anschlossen. Die ehemaligen Schüler Verena Läcke (Vorsitzende), Denise Praekel (Schriftführer) und René Kilas (Kassierer) bilden den geschäftsführenden Vorstand. „Der Kontakt zwischen den Ehemaligen und der Schule wird nicht abreißen!", ist sich Stefanie Esser sicher.
- Details
- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 12. Februar 2013
- Zuletzt aktualisiert: 18. Februar 2019
- Zugriffe: 2498