Wollroute geht erfolgreich in die zweite Runde
Mehrgenerationen- Projekt bringt SchülerInnen mit Studentinnen der Uni Köln und Seniorinnen des Sophienhofs zusammen
Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich eine Schulklasse unserer Gesamtschule an dem Kunstprojekt Wollroute, bei dem kreatives und produktorientiertes Arbeiten mit Wolle im Mittelpunkt steht. Drei Tage lang agierten die 28 SchülerInnen der Klasse 10d gemeinsam mit Bewohnerinnen des benachbarten Sophienhofes unter Anleitung von Kunststudentinnen der Universität Köln. Deren Dozent ist Ulli Flohr, der gleichzeitig Abteilungsleiter und Kunstlehrer an unserer Schule ist.
Im Mittelpunkt der Arbeit stand die kunstvolle Verschönerung von Stühlen. Herkömmliche Sitzmöbel sollten mithilfe von Wolle individuell umgestaltet und angemessen benannt werden. Bunte Sitzmöbel mit ausgefallenem Design waren die Folge. So wurde aus einem einfachen ausrangierten Stuhl ein Objekt, das schlicht „International" überschrieben war. Rückenlehne und Stuhlbeine waren mit bunten Wollfäden so bespannt, dass Länderflaggen entstanden.
Die Zusammenarbeit zwischen den VertreterInnen dreier Generationen erwies sich auch in diesem Jahr wieder als äußerst spannend und fruchtbar. Alle Teilnehmer des Projekts haben ihre Erfahrungen und Interessen einbringen können!", berichtet Ulli Flohr. Unsere SchülerInnen waren beeindruckt von dem handwerklichen Geschick der Damen und dem pädagogischen Geschick der Studentinnen: „Wir haben in den drei Tagen viel voneinander gelernt!", meint Maurizio Dresia.
Eine Ausstellung auf dem Monschauer Marktplatz im Dabeisein der Bürgermeisterin Margareta Ritter und eine Ergebnispräsentation im Sophienhof bot Interessierten an zwei Tagen die Möglichkeit, die Ergebnisse des besonderen Kunstprojekts zu bewundern. Im Sophienhof freuten sich Schulleiter Hermann-Josef Gerhards und Geschäftsführerin Gerda Graf unisono über das gute nachbarschaftliche Miteinander zwischen Jung und Alt: „Es zeigt sich immer wieder, dass beide Generationen voneinander lernen können!", betonten beide.
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 27. April 2014
- Zuletzt aktualisiert: 29. April 2019
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