Eine völlig neue Erfahrung
85 Schülerinnen und Schüler unserer Schule besuchen die Louis- Braille- Schule in Düren
Zum Etappenstart der diesjährigen Integra-Tour haben 85 SchülerInnen einen Tag lang die Louis-Braille-Förderschule in Düren besucht. In unterschiedlichsten Projekten lernten die Jugendlichen den Umgang mit den blinden und zum Teil schwer behinderten Schülern der Förderschule. Für viele Jugendliche unserer Gesamtschule war dies eine unbekannte Situation. "Anfangs existierte schon ein Gefühl der Unsicherheit", gab Sara Schneemann (10d) zu. "Aber der Umgang mit den Schülern hat Spaß gemacht und sie waren sehr freundlich!"
Neben der Teilnahme am Unterricht gab es auch ein gemeinsames Mittagessen. Zum Louis-Braille-Jahr wurde die Blindenschrift durch Punkte aus schwarzen Schirmen in Feuerwehrschaum nachgestellt. "Das war ein beeindruckender Tag", meinte Sara. Beeindruckend war sicherlich auch die Erfahrung, die 15 unserer Oberstufenschüler machen durften. Zur Eröffnung der Integratour fuhren sie 40 km lang auf einem Tandem mit einem Schüler der Louis-Braille-Schule Richtung Brauweiler, um dort den Staffelstab dem Schulleiter der Donatus-Förderschule zu übergeben. "Das war ein großartiges Erlebnis für alle Schüler, da sie die Vorteile und Schwierigkeiten des Miteinander auf dem Rad aktiv erleben konnten", meinte SV-Lehrer Ulli Flohr, der den Projekttag koordinierte.
Kooperation ausgebaut
Angesichts der guten Beziehungen war es für Schulleiter Hermann-Josef Gerhards keine Frage, die Zusammenarbeit mit der Louis-Braille-Schule auch vertraglich zu bekräftigen. "Diese Kooperation fördert und fordert unsere Schülerinnen und Schüler", so der Schulleiter.
Besuch zum Gedenktag
30 Schüler unserer Gesamtschule besuchen die Louis-Braille-Schule in Düren
Gemeinsam mit ihrem SV-Lehrer Ulli Flohr und der Referendarin Antje Bittner machten sich 30 Schülerinnen und Schüler unserer Schule vor zwei Wochen gemeinsam auf den Weg zur Louis-Braille-Förderschule. An diesem Tag fand nämlich dort ein großes Fest zum Gedenken an Louis Braille, den Namensgeber der Schule und Erfinder der Punktschrift, statt. Und als Kooperationspartner war es für unsere Gesamtschule selbstverständlich daran teilzunehmen. Es gab für die Delegation aus Niederzier auch eine Menge zu sehen und zu staunen. Nicht nur, dass die Schüler eine Menge über das alltägliche Leben eines Blinden lernten, sie bekamen auch Möglichkeiten geboten, sich selbst einmal in die Lage eines Blinden zu versetzen: So wurden Kaffee und Kuchen im „Dunkelkaffee" angeboten, auch hatte man die Möglichkeit, beim Torball mitzuspielen.
Als Höhepunkt des Tages wurde dann ein Blindenfußballspiel durchgeführt, das die Zuschauer begeisterte. Eins steht nach dem kurzweiligen Tag für Fabian Plum (9d) fest: „Dies wird keinesfalls mein letzter Besuch in der Louis-Braille-Schule gewesen sein."
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 01. Januar 2009
- Zuletzt aktualisiert: 08. August 2015
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