Jetzige 8d erreicht 3. Platz bei Anti-Rauch-Wettbewerb

Auch wenn Rauchverbote mittlerweile Gang und Gäbe sind und landesweit akzeptiert werden - Prävention gegen Zigarettenkonsum kann gerade bei Jugendlichen nicht früh genug erfolgen. So hat der von der Europäischen Union initiierte Wettbewerb "Be smart - don´t start" das Ziel, dass Jugendliche sich mit den Gefahren des Rauchens auseinandersetzen, allerdings auf kreative Weise.

Auch die jetzige 8d der Gesamtschule Niederzier/Merzenich nahm an diesem Wettbewerb teil. Nachdem Klassengespräche über die Gefahren des Rauchens geführt wurden, überlegten die SchülerInnen, wie man andere Menschen auf dieses Thema aufmerksam machen könne. Schnell kam die Idee, einen Teil des Kunstunterrichts zweckzuentfremden: "Wir haben die Kunststunden genutzt, um Anti-Rauch-Comics zu zeichnen", beschreibt Justin Vogt die Arbeit der Klasse. "Comics laden zum Lesen ein und sind leicht zugänglich", erläutert Tutorin Helga Mühlensiepen, die zusammen mit Kunstlehrerin Gaby Rahier das Projekt begleitete.

Die fertigen Comics schickte die Klasse beim Landeswettbewerb Rheinland, an dem über 100 Schulen teilnahmen, ins Rennen. Und die Ergebnisse konnten die Jury überzeugen: Die Klasse belegte einen glänzenden 3. Platz, der unter anderem auch einen Geldbetrag beinhaltete. Dieser wurde für die Klassenkasse genutzt.

Doch damit nicht genug. Höhepunkt der Preisverleihung in Düren (an dem die SchülerInnen an einem Nachmittag nur unter großer Mithilfe der Eltern teilnehmen konnten) war die Verlosung eines Adventure-Tages im Höhenerlebnispark in Raffelsbrand. Auch diesen Preis konnte die Klasse für sich verbuchen.

Vor einer Woche ging es dann zu diesem Wandertag der besonderen Art: "Wir haben den freien Schultag genossen und alle einen kräftigen Muskelkater mit nach Hause gebracht", freute sich Justin.

Übrigens: In Klassen, die bei "Be smart - don´t start" teilnehmen, darf ein halbes Jahr lang niemand rauchen! "In unserer Klasse hat dies - bis auf einen kleinen Ausrutscher - ausnahmslos geklappt", freut sich Helga Mühlensiepen.