Jubiläumsstimmung in Merzenich

Tag der offenen Tür im Zeichen des 30-jährigen Bestehens

Wenn die Besucher*innen Ende November den Tag der offenen Tür an unserer Gesamtschule besuchen, ist ihnen der Aufwand, den die gesamte Schule an den Vorbereitungstagen auf sich nimmt, nicht ersichtlich. In diesem Jahr war die Planung und Durchführung der Projekttage, die vor diesem großen Schulevent stehen, dann wohl noch etwas arbeitsintensiver, denn wegen einer Krankheitswelle war die Personaldecke dünner als gewohnt. Und trotzdem gelang den Verantwortlichen zum Abschluss der Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Bestehens auch am Samstag, die Schule im besten Licht zu präsentieren.

Dies war vor allem für Sandra Spinger eine Herausforderung, denn die neue Abteilungsleiterin ist erst seit wenigen Wochen im Amt. Doch dank der Unterstützung durch Andrea Beck, Carina Thümler, Marc Hüttemann, Keven Münchhalfen, Ute Nowy, Marianne Stöck und Kunibert Dohmen konnte sie sich schnell in die neuen Aufgaben einarbeiten.

„30 Jahre GNM“ hieß das Motto für die 30 Projekte, die die Schüler*innen der Klassen 5 bis 7 drei Tage lang durchgeführt hatten, um ihre Ergebnisse den Besucher*innen zu präsentieren. Und in guter Tradition gab es in allen Räumen im Schulgebäude Möglichkeiten, sich zu informieren, neue Themen kennenzulernen - oder sich künstlerisch und musikalisch unterhalten zu lassen. In Ständen der Mensa wurden weihnachtliche Produkte aus Filz, Pappmaché, Krepp oder Holz angeboten. Delana und Talissa fertigten beispielsweise im Engelprojekt von Stephanie Kreuder und Birgit Pokolm Weihnachtsengel, die sie mit viel Liebe zum Detail dekorierten.

In den Sporträumen wurde Yoga angeboten, eine Tanzgruppe und ein Spikeballprojekt präsentierten ihre Ergebnisse, während im Musikraum die Schülerband aufspielte.

Eine spielerische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Schule bot das Projekt Spielcasino von Alessandra Perini-Staufenbiel, bei dem unter anderem ein Lehrer-Memory angeboten. „Wir haben Jugendfotos und aktuelle Fotos von Lehrer*innen zu Memorypaaren zusammengestellt!“, erklärt Laures, der sich wie die Gäste über manches Kinderfoto seiner Lehrer*innen freute.

Im Projekt Fit in Ernährung von Angelika Ewert und Gundula Müller gab es auch ein Memory, dies befasste sich aber mit gesunder Ernährung. „Wir haben uns im Projekt vor allem damit befasst, wie viel Zucker bestimmte Lebensmittel enthalten – und warum dies ungesund ist!“, erklärt Juliana.

Viele weitere Projekte konnten die Gäste in ihrer „Besuchszeit“ erkunden. Denn die Schule arbeitete auch in diesem Jahr wieder mit time slots, um den Andrang in der Mensa und bei den Führungen etwas besser zu steuern. Denn auch in diesem Jahr wollten sich wieder zahlreich Eltern von Viertklässler*innen über Leben und Lernen an der Schule erkundigen. Neben den Infoveranstaltungen durch Mitglieder der Schulleitung gab es daher zahlreiche Informationsstände von der SV, dem Förderverein oder den Streitschlichter*innen. Eine von Schüler*innen erstellte Projektzeitung informierte über das Tagesgeschehen und das frisch gedruckte Kaleidoskop fasste die Aktivitäten des letzten Jahres zusammen.

In der Mensa gab es natürlich auch Kaffee, Kuchen, frisch gebackene Pizza und weitere Möglichkeiten zur kulinarischen Auszeit. „Ein rundum gelungener Tag“ fasst Schulleiter Stefan Möller den Tag der offenen Tür zusammen. Und Ute Nowy ergänzt: „Auch wenn die Organisation immer eine kleine Herausforderung ist, wurden wir alle durch schöne Projekttage und einen tollen Präsentationstag belohnt.“