Wie schreibt man eigentlich ein Buch?
Jugendbuchautor las und diskutierte an unserer Gesamtschule
Wenn man als Schüler das Buch vom Autor selbst vorgelesen haben möchte, muss man normalerweise Geld bezahlen und zu einer Lesung fahren. 60 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 10 unserer Schule hatten jetzt das Glück, dass der Autor des Jugendbuches "Doppelpoker", das ein Großteil von ihnen zuvor im Unterricht behandelt hatten, zu ihnen kam. Lehrer Hartmut Wessel hatte Christian Linker eingeladen, aus seinem Werk zu lesen und mit den Schülern anschließend ins Gespräch zu kommen.
Der junge Autor nahm die Einladung bereitwillig an: Die Honorarkosten wurden vom Förderverein getragen und ein Feedback der jugendlichen Leser interessierte den Autor natürlich sehr.
Nachdem Linker kurz zu seiner Person Stellung genommen hatte und auf Bücher, die er vor Doppelpoker geschrieben hatte, eingegangen war, las er dem Publikum vier Seiten aus dem Jugendbuch vor. Einige Erläuterungen zu Ideen und Motiven folgten.
Im Folgenden ermunterte Linker das Publikum, ihm Fragen zu stellen und auch Kommentare zu geben. Nach anfänglicher Scheu trauten sich vor allem die Jungen, den Autor zu fragen. Neben persönlichen Fragen waren sie auch stark am Produktionsprozess eines literarischen Werkes interessiert. Für die Schüler war dieses Gespräch sicherlich interessant, merkten sie doch, dass hinter einem Jugendbuch viel Arbeit und Management steckt. "Die Schüler haben durch diesen Besuch einiges über Literatur gelernt, das man im Unterricht nicht vermitteln kann", zog Hartmut Wessel ein positives Fazit.
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 01. Januar 2007
- Zuletzt aktualisiert: 10. April 2015
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