"Sind die Küsse mit Felix echt?"
Schauspielerin Kerstin Kramer aus "Verbotene Liebe" zu Gast bei der 5c in Merzenich
Jan-Philipp freut sich. Jeden Tag guckt er abends im Fernsehen "Verbotene Liebe". Nach Fußball und "Unter uns" ist das seine Lieblingssendung im Fernsehen. Die von seiner Klassenkameradin Simone übrigens auch. Deswegen freuen sich die beiden ja auch so. Heute ist nämlich hoher Besuch in der Schule. Schauspielerin Kerstin Kramer alias Alexa Seiffert stattet der 5c einen Besuch ab.
Die Stippvisite von Kerstin Kramer ist für die Mädchen und Jungen der 5c der zweite Preis, den sie bei einem Wettbewerb der "e-nitiative" des Landes Nordrhein-Westfalen gewonnen haben. Die "e-nitiative" unterstützt Schulen in allen Fragen des Unterrichts mit neuen Medien. Im letzten Jahr feierte die Einrichtung ihren 4. Geburtstag. Grund genug, einen Wettbewerb auszuloben. Es gab ein Quiz, einen Fotowettbewerb und einen Malwettbewerb, an dem die Klasse mit ihrer Kunstlehrerin Irma Schmidt-Faber teilgenommen hat.
Zur Belohnung kam Kerstin Kramer. Und die erzählte munter drauf los, dass sie aus der Nähe von Dortmund sei, jetzt aber in Köln wohne, einen kleinen Mischlingshund habe und in ihrer Freizeit viel tanze. Die 26-jährige Frau wirkte locker und ungeheuer sympathisch, die Schülerinnen und Schüler hatten die Frau mit ihren Jeans und dem Pferdeschwanz gleich ins Herz geschlossen. Sie erlärte den Kindern, wer an der Produktion der Serie so alles beteiligt ist, welche Aufgaben Kameramann, Maskenbildner und Techniker haben und dass der Regisseur "so etwas wie der Lehrer" sei. "Der hat die Fäden in der Hand und sagt, was gemacht werden muss."
Die Kinder wollten von ihrem Idol wissen, welches Kerstin Kramers Lieblingsfächer in der Schule waren (Kunst, Biologie und Mathematik) und wo das Blut herkommt, wenn beim Film einer erschossen wird. Und dann noch: "Sind die Küsse mit Felix echt?"
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Geduldig erklärte Kerstin fast alles, berichtete, dass es in der Fernsehstudio-Eisdiele nur Gips-Eisbällchen gibt und dass Frauen vor ihrem Dreh eine halbe Stunde länger in die Maske müssen als die Männer. Außerdem hatte sie ihre Drehbücher dabei und ihren Drehplan.
Zum Schluss machte die junge Schauspielerin noch einige Beobachtungsübungen. Danach durften Simone und Jan-Philipp noch einmal sterben. So wie im Film, versteht sich. Bevor Kertin Kramer wieder nach Köln zurück gefahren ist, gab es für alle Kinder natürlich noch jede Menge Autogramme. Und für Andrea ein besonderes Photo.
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- Geschrieben von Pressewart
- Erstellt: 01. Januar 2004
- Zuletzt aktualisiert: 08. April 2015
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