Beim Bio-Leistungskurs lagen zwischendurch die Nerven „blank“

Mit ein bisschen Überwindung kamen die Schüler*innen des Biologie-LKs unserer Gesamtschule zu interessanten Erkenntnissen. Thema des Unterrichts war nämlich im Rahmen des Themenfeldes „Sinnesneurophysiologie“ die Präparation von Schweineaugen. Nach anfänglicher Skepsis sich mit einem echten Schweinauge zu beschäftigten, wurden die Schüler*innen im Umgang mit diesem authentischen Objekt immer mutiger und professioneller. Nach einer ersten Untersuchung des Augapfels wurden Muskel- und Gewebereste mit dem Skalpell entfernt und der Sehnerv freigelegt. Jetzt lagen nicht nur bei manchem Schüler, sondern auch beim Untersuchungsobjekt die Nerven blank.

c Christoff Lippe und Tanja Spieß bei der Arbeitc Schule mit anderen Augen erleben war das Motto des Bio Kurses

Danach wurde der Augapfel in zwei Hälften geteilt. Dass die Lederhaut im Auge doch sehr robust ist und der „flüssige“ Glaskörper auslief, verwirrte den ein oder anderen. „Aber die Schüler*innen meisterten auch diese Situation“, meinte Markus Eckert, der die Wichtigkeit wissenschaftspropädeutischen Arbeitens hervorhob.

Deutlich war jetzt die Schicht der Sinneszellen der Netzhaut zu erkennen. Im vorderen Teil des Auges wurde die Linse herauspräpariert. Nachdem diese auf eine beschriftete Unterlage gelegt wurde, konnte man die Vergrößerungswirkung gut beobachten. „Die Kursteilnehmer*innen haben in diesem Versuch die Schule wortwörtlich mit anderen Augen gesehen!“, resümierte Fachlehrer Markus Eckert den Versuch.

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