Jungschiedsrichter*innen sorgen für unaufgeregte Fußballpausen

Fußball ist auch an unserer Gesamtschule ein beliebter Pausensport - vor allem in Merzenich, wo ein Kunstrasen für optimale Bedingung sorgt. Fußball ist aber auch ein emotionales Spiel, bei dem es schon mal heiß hergehen kann. Seit Ende Januar sorgen daher 15 Schüler*innen aus Klasse 6 und 7 in jeder Pause am Standort Merzenich für Ordnung im Fußballkäfig. Diese hatten nämlich im Vorfeld an einer mehrtägigen theoretischen und praktischen Schiedsrichter-Ausbildung durch Philipp Schloderer teilgenommen, um die wichtigsten Kenntnisse für diese schwierige Aufgabe zu erlernen.

Angestoßen hatten die Idee die Klassensprecher*innen des Standorts Merzenich im Rahmen des SV-Wochenendes. Dieses stand unter dem Motto „Voll unfair?!“ - kein Wunder, dass sie da an den Fußballkäfig denken mussten, wo das doch einer der häufigsten Sätze dort ist.

Zugegeben, der Satz fällt immer noch - allerdings viel seltener. Routiniert, ruhig und unparteiisch achten die Schüler*innen-Schiris nicht nur auf die konsequente Einhaltung der Fußballregeln. Gepfiffen hatten sie schon vorher. „Wir haben das schon oft gemacht“, so Mattheo und Fynn. „Aber jetzt nach der Ausbildung sind wir viel sicherer.“ Auch die Sicherheit der Spielenden und ein angemessener Umgangston untereinander wird von ihnen kontrolliert. Und natürlich gibt es nicht nur Jungs. „In unserem Käfig pfeifen Schiedsrichter oder Schiedsrichterinnen“, meinen Leni und Maya. Als Zeichen der erfolgreich absolvierten Ausbildung überreichten Sandra Spinger (Abteilungsleitung I) und Anna Niederau (SV-Lehrerin) den Schiedsrichter*innen feierlich ihre Trillerpfeifen. „Das ist ein weiteres Beispiel unserer erfolgreichen SV-Arbeit“, meint Anna Niederau.

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